Mehrfach redundante Tunnel-Überwachung

MicroTCA-Plattformen sind für Verkehrsleittechnik-Anwendungen, hier für Tunnelüberwachungs- und Steuerungssysteme, in hohem Maße geeignet. Die Modularität, die Skalierbarkeit und die system-inhärente Redundanz haben den Anwender überzeugen können diese Technologie in dieser sicherheitsrelevanten Applikation einzusetzen.

Tunneleingang Eyholz, CH (Quelle: rro Archivbild)

Ein Tunnel-Überwachungssystem muss 24 Stunden, 7 Tage die Woche, ununterbrochen zuverlässig funktionieren. Das ist nur mit redundanten, ausfallsicheren Systemen möglich. Hierbei ist es wichtig, dass auch im Ernstfall immer ein System funktionsbereit ist. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, hat der Betreiber des Tunnels hier ein redundantes System dupliziert. Damit sind nicht nur zwei, sondern vier Systeme im Einsatz.

Für die Fahrzeuge im Tunnel bedeutet das, dass eine Verkehrssituation zu keiner Zeit unbeobachtet bleibt und Alarmmeldungen, Lenkungen und Sperrungen in Folge eines Unfalls quasi zeitgleich initiiert werden. Das erhöht wiederum ein gutes Stück weit die Sicherheit speziell in den Gefahrenbereichen eines Straßentunnels. Das System läuft inzwischen seit mehreren Jahren ununterbrochen und reibungslos.

Vierfach-redundantes Tunnel-Überwachungs-System (Quelle: N.A.T.)

Blick in den Schaltschrank (Quelle: N.A.T.)

Der Blick in den Schaltschrank zeigt den Aufbau und die Komplexität des Systems. Für die unterschiedlichen Tunnelbereiche werden jeweils mehrere Computersysteme parallel aufgeschaltet und über das interne Netzwerk synchronisiert.

Die MicroTCA-Systemarchitektur bietet hier die perfekte Grundlage für eine zuverlässige und ausfallsichere Lösung in der Verkehrsleittechnik.

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